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#vupf

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Das #VÜPF, liebe Leute, ist das Problem – nicht die E-ID!

"Nutzer:innen müssten sich künftig mit Ausweis, Führerschein oder verknüpfter Telefonnummer identifizieren; die Daten würden mindestens sechs Monate gespeichert und könnten von Behörden standardisiert abgefragt werden."

Die Orgs kritisieren insbesondere, dass der Bundesrat den Ausbau der Massenüberwachung ohne parlamentarische Debatte und demokratische Legitimation auf dem Verordnungsweg umsetzen will.
digitale-gesellschaft.ch/2025/

Digitale GesellschaftCampax und Digitale Gesellschaft fordern Stopp der VÜPF-Verschärfung - Digitale Gesellschaft

Wir haben heute zusammen mit Campax über 15’000 Unterschriften gegen die geplante Verschärfung der Überwachungsverordnung (#VÜPF) zuhanden Bundesrat Beat Jans übergeben. Wir warnen vor einem massiven Angriff auf Grundrechte, Datenschutz und digitale Freiheit und fordern den sofortigen Stopp der Pläne.

digitale-gesellschaft.ch/2025/

Mit grosser Verspätung...Meine Tech-Chronik zum Monat Juni (mit noch bisschen Juli drin) ist endlich draussen!

Viel viel passiert.

Es geht um das #VÜPF, #Microsoft, Microsoft, Microsoft, Gerüchte um den #AIAct und die #technologischeSouverenität der EU.

Ausserdem: was die KI Regulierung in den USA mit den Schweizer Mindestlöhnen zu tun hat. Und: wie ich versuchte eine (halluzinierte?) Interpellation eines SVP-Nationalrats zu dechiffrieren.

Das (unvollständige) Inhaltsverzeichnis:

➡️ Microsoft verspricht…Trump nicht mehr 1:1 zu folgen. Nur noch ein bisschen.

➡️ Parmelin liebt Microsoft

➡️ Wie Google und Microsoft die Redaktionen dominieren

➡️ Die Schweiz ist digital souverän- in der Welt von SVP-Nationalrat Christian Imark

➡️ Beat Jans’ schwache Antwort zum VÜPF

➡️ Der NDB im NDB im NDB….kooperierte (wissentlich/unwissentlich) indirekt mit dem FSB?

➡️ Luzerner Microsoft-Cloud-Bulldozer ringt allen Widerstand nieder

➡️ KI-Regulierung-Moratorium in den USA gekippt

➡️ Nix da mit Pause von AI-Act

Viel Spass beim Lesen. Wer meine Tech-Chroniken und Kommentare nicht verpassen möchte: Techjournalismus.ch kostenlos abonnieren. 😊

techjournalismus.ch/tech-chron

techjournalismus.ch · Tech Chronik Juni (und bisschen Juli) 2025: Freistellung, Microsoft, Microsoft, Microsoft überall (vor allem in Luzern) und komische Politikervoten zu Tech in Bern - techjournalismus.chEs dauerte hitzebedingt, und auch dank 1, 2 verlängerten Wochenenden und wegen der Frauen-EM noch etwas länger, aber hier kommt endlich der Monatsrückblick

Umstrittene Revision der #VÜPF 🇨🇭: Was ändert sich (nicht)? 👀

Mit Jean-Louis Biberstein vom Dienst #Überwachung Post- und Fernmeldeverkehr (Dienst ÜPF) in der #Schweiz diskutiere ich über die geplante Revision und die heftige Kritik.

Unter anderem:

➡️ Wieso braucht es überhaupt die Revision?

➡️ Was bedeutet die Identifikation der Nutzer?

➡️ Was bedeutet die Entfernung der Verschlüsselung?

➡️ Was ändert sich für AAKD wie #Proton und #Threema in jedem Fall?

podcast.datenschutzpartner.ch/

Der Bundesrat hat sich zur Revision der «Verordnung über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs» #vupf geäussert. Dabei hat er den Gesetzestext verharmlos und Falschaussagen geäussert.

In meiner neuen Freitagskolumne für #dnip habe ich die bundesrätlichen Äusserungen analysiert:

dnip.ch/2025/06/13/vogt-am-fre

Das Netz ist politisch · Vogt am Freitag: Verharmlost in Translation - Das Netz ist politischIn einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage verharmlost der Bundesrat die VÜPF-Revision und verstrickt sich in Widersprüche, schreibt Kolumnist Reto

Eigentlich hätte man von SP-Bundesrat Beat Jans eine andere Reaktion erwartet.

Eine andere Reaktion auf etwas, das sehr sperrig klingt, aber von grosser Bedeutung ist: auf die Vernehmlassung zur Revision der Verordnung über die Überwachung des Post- und Fernmelde­verkehrs, kurz #Vüpf. Diese ist am 6. Mai zu Ende gegangen.

Wie ich bereits schon mal schrieb, wirkte die revidierte Verordnung damals so, als sei sie vom Kreml geschrieben worden. Sogar international sorgte sie für Aufruhr.

Wenig überraschend war der Tenor der Vernehmlassungs­antworten vernichtend: Bis auf eine Mehrheit der Kantone lehnten sämtliche Parteien und Verbände die Revision ab – inklusive SVP und Economie­suisse.

Die schriftliche Antwort des Bundesrats war ernüchternd und entspricht 1:1 den Talking Points des Diensts ÜPFs. Diese enthalten so viele Falschaussagen, dass wir hier einen sehr kurzen Faktencheck vornehmen müssen. Vor allem betreibt Bundesrat Jans ein geschicktes irreführendes Framing.

Jans schreibt sinngemäss: Nichts ändert sich. Nur wenige Unternehmen erhalten neue Pflichten.

Doch mit der neuen Verordnung hat das Justizdepartment de facto das Gesetz auf eine Weise ausgeweitet, die nichts mehr mit dem ursprünglichen Wortlaut zu tun hat.

Tausende von Schweizer IT-Firmen müssten demnach eine Identifizierungspflicht einführen. Sämtliche digitalen Dienste mit mindestens 5000 Nutzerinnen –egal ob sie E-Mail, Cloud, VPN oder Chat anbieten – müssten derart viele persönlichen Daten speichern, die gar nicht nötig wären für die täglichen Transaktionen. Nur China, Russland und der Iran kennen ähnliche Internet-Gesetze. Diese Bestimmung hat ausserdem nichts mehr mit dem Bundesgesetz zu tun: Denn dort ist «von grosser wirtschaftlicher Bedeutung» und «grosser Benutzerschaft» die Rede.

Doch Jans erwähnte diese neu eingeführte Kategorie mit keinem Wort. Und redet stattdessen «nur» von den Unternehmen, die über 100 Millionen Nutzer haben. Und selbst hier gibt es einen fundamentalen Paradigmenwechsel: Bis heute gilt eine vom Parlament gewollte Trennung zwischen Internetanbieter wie Swisscom und Kommunikationsdiensten wie #Proton Mail.

Diese haben unterschiedliche Überwachungspflichten. Nun werden diese beiden Kategorien fast gleichgestellt, wie Jans indirekt einräumt: Er sagt dass Dienste wie Proton nicht mehr als Kriminelle missbraucht werden. Damit sagt er auch inoffiziell: Protons Pflichten würden auf jeden Fall hochgestuft und denjenigen von Swisscom gleichgesetzt. Dies bedeutet das volle «Programm»: Echtzeitüberwachung, Lokalisierung, Randdatenspeicherung auf Vorrat.

Digitalpolitiker Dominik Blunschy hält wenig von der Antwort des Bundesrats: «Ich denke, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.» Schliesslich sind auch die Signale des Parlaments klar. In Zeiten geopolitischer Turbulenzen fordern Politikerinnen eine Stärkung der digitalen Souveränität und damit auch der hiesigen IT-Industrie. Und keine Schwächung.

republik.ch/2025/06/12/bab-bea

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Im heutigen Artikel findet ihr auch viele Informationen zu #Chatkontrolle und #Überwachung. Wir hatten bei DNIP schon über einiges davon berichtet in den letzten Jahren.

Aber auch die @digiges hat die konkreten (und die z.T. sehr unkonkreten) Pläne der #VÜPF-Revision kommentiert.
digitale-gesellschaft.ch/2025/

Digitale GesellschaftBundesrat will Überwachungsstaat per Verordnung massiv ausbauen - Digitale Gesellschaft
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«Herrschen Gewalt und Verbrechen, haben wir ein massives Sicherheitsproblem.»

Seit rund 15 Jahren ist die Zahl der Gewaltdelikte in der Schweiz rückläufig.

Beispiele wie der Tod von Jamal Khashoggi zeigen, dass Staaten gerne auch bereit sind, unliebsame Kritiker mit Hilfe von Überwachung (mund-)tot zu machen. Oder in den USA, wo gerade Daten unter vormals staatlichem Schutz an Private (und möglicherweise Drittstaaten oder Kriminelle) abfliessen.
#VÜPF #Überwachung
dnip.ch/2025/06/02/vuepf-reali

Das Netz ist politisch · VÜPF: Staatsanwaltschaft vs. Realität - Das Netz ist politischDie Revision der «Verordnung über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs» (VÜPF) schreckte die Schweiz spät auf. Am Wochenende publizierte die NZZ
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«Geht der Trend so weiter, können wir vielleicht künftig schwere Straftaten immer schlechter aufklären.»

Sobald es sich herumspricht, dass (nur) Schweizer Kommunikationskanäle von der Überwachung betroffen sind, wechseln die kriminellen Banden auf andere Kanäle. Oder bauen sich ihren eigenen. Die Organisierte Kriminalität ist auch in dieser Beziehung sehr gut organisiert. Als Resultat sind schwere Straftaten noch schlechter aufzuklären.
#Chatkontrolle #VÜPF
dnip.ch/2025/06/02/vuepf-reali

Das Netz ist politisch · VÜPF: Staatsanwaltschaft vs. Realität - Das Netz ist politischDie Revision der «Verordnung über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs» (VÜPF) schreckte die Schweiz spät auf. Am Wochenende publizierte die NZZ

Am Wochenende hat die #NZZ ein Interview zur Revision der Überwachungsverordnugn #VÜPF veröffentlicht, ein «Streitgespräch» zwischen dem #Threema-Hausjuristen Peter Szabó und dem Zürcher Staatsanwalt Umberto Pajarola.

Während das Interview anfangs als gemütliches Pingpong vor sich hin plempert, gegen den Schluss hat es einen Abschnitt von Pajarola zum Aufbrechen der Verschlüsselung, der nicht unwidersprochen bleiben darf.

Ich habe ihn für #DNIP kommentiert.
dnip.ch/2025/06/02/vuepf-reali

Das Netz ist politisch · VÜPF: Staatsanwaltschaft vs. Realität - Das Netz ist politischDie Revision der «Verordnung über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs» (VÜPF) schreckte die Schweiz spät auf. Am Wochenende publizierte die NZZ
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2️⃣ Wer mir folgt, hat es wohl schon mitbekommen: Der Bundesrat will das #BÜPF durch eine Verordnung verschärfen, die weit über das ursprüngliche Gesetz und die Versprechungen darin hinausgeht.

Nicht nur sollen die Überwachungspflichten noch viel weiter gehen als schon bisher, auch Schweizer Firmen wie #Threema oder #Proton sollen viel schlechter gestellt werden als etwa #WhatsApp.
#VÜPF #DNIP #Überwachung
dnip.ch/2025/05/13/dnip-briefi

Das Netz ist politisch · DNIP Briefing #24: Habemus Abhängigkeit - Das Netz ist politischDie Redaktion präsentiert jeden Dienstag die Geschichten, die sie bewegt, aufgerüttelt oder zum Nachdenken angeregt hat.
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«Mit den geplanten Änderungen würden nicht nur kleinere Schweizer Unternehmen geschwächt. Insbesondere würden dadurch amerikanische Big-Tech-Konzerne wie Meta noch mächtiger. Denn: Für den Marktführer WhatsApp gelten die Schweizer Gesetze nicht.
Dies habe ihr der Sprecher des Dienstes ÜPF bestätigt, so @adfichter

So Watson im klar strukurierten Bericht zur #Überwachung in der Schweiz, mit vielen Zitaten.

Wer noch nicht im Thema drin ist: Bester Einstieg
#BÜPF #VÜPF
watson.ch/digital/wirtschaft/9

watson · VÜPF-Revision: Kritik an Ausweitung der staatlichen ÜberwachungBy Daniel Schurter
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"Die St. Galler Strafrechts­professorin Monika Simmler bezweifelt, dass diese Vorgaben überhaupt noch dem Bundesgesetz entsprechen. Denn dort ist «von grosser wirtschaftlicher Bedeutung» und «grosser Benutzerschaft» die Rede. «Ich gehe davon aus, dass der Bundesrat seine Kompetenz überschreitet, wenn er bei solch für den Markt unerheblichen Anbietern weiter gehende Pflichten einführt», sagt Simmler."

Also vielleicht ist nicht mal die Initiative nötig. Aber…
#VÜPF
republik.ch/2025/05/07/die-sch

Republik · Die Schweiz ist drauf und dran, Überwachungsstaaten zu kopierenBy Adrienne Fichter
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"Konkret heisst das: Jede Website, über die sich Personen Direkt­nachrichten zuschicken können, fiele unter diese Bestimmung. Also beispielsweise auch die Marktplätze Ricardo, Tutti und der Online­händler Digitec, schliesslich tauschen sich dort Käufer und Verkäuferinnen aus. Aber auch Videospiel-Betreiber, bei denen sich Gamerinnen über Text- und Video­kommunikation austauschen können."
#VÜPF #Überwachung
republik.ch/2025/05/07/die-sch

Republik · Die Schweiz ist drauf und dran, Überwachungsstaaten zu kopierenBy Adrienne Fichter
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"Und für das erfolgreiche Messenger-Unternehmen #Threema ist es sogar denkbar, «wenn nötig» eine #Volks­initiative gegen die Verordnung zu lancieren, wie es gegenüber der Republik bestätigt."

(Eine direkte Volksinitiative gegen eine Verordnung kann es wahrscheinlich nicht geben, weil Initiativen auf Verfassungsebene greifen. Trotzdem kann man auf der Ebene gwwisse Dinge verbieten, damit die #VÜPF nicht umgesetzt werden kann.)
republik.ch/2025/05/07/die-sch

Republik · Die Schweiz ist drauf und dran, Überwachungsstaaten zu kopierenBy Adrienne Fichter
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Auch die @digiges kämpft schon länger gegen die neue #VÜPF:

«Nebst den Unternehmen sind zudem auch Non-Profit- und Open-Source-Projekte von der Verschärfung betroffen. Unternehmen, die datenschutzfreundliche Dienste anbieten, würden durch die neuen Schwellenwerte und Pflichten gar aus der Schweiz gedrängt.

Wenn datenschutzfreundliche Anbieterinnen verschwinden, verlieren auch die Nutzer:innen den Zugang zu sicheren und vertraulichen Kommunikationsmitteln.»

digitale-gesellschaft.ch/2025/

Digitale GesellschaftBundesrat will Überwachungsstaat per Verordnung massiv ausbauen - Digitale Gesellschaft