Die neue Archäologie Österreichs ist da und wir lieben das Cover!
Doch nicht nur die Hülle ist ansprechend. Es werden viele spannende archäologische Projekte der letzten Jahre vorgestellt. Unser Highlight ist der Artikel "Der #Goldfundkomplex von #Ebreichsdorf #niederösterreich Zeugnis rituelles Praktiken in der #Urnenfelderzeit." für den wir mit Alexandra Krenn-Leeb von der @univienna und Karina Grömer vom #NHMWien zusammenarbeiten durften.
#Archäologie #bronzeage #austria #ÖGUF @archaeodons
Ich hab seit einiger Zeit einen #Aranet4 tragbaren CO2-Sensor und inzwischen ein paar interessante Sache gelernt:
0. Wenn ich wissen will, wie die Luftqualität an einem Ort ist, muss ich den Sensor dorthin mitnehmen und darf ihn nicht zu Hause oder in der Garderobe vergessen. Das ist erstaunlich schwierig, aber ich lerne es langsam.
1. (Viel) niedrigere Werte als erwartet: Wiener Ubahnwaggons(!), große Supermärkte, volle Railjetgarnituren, das gesamte Klinikum St. Pölten inkl Kaffeehaus.
2. (Viel) höhere Werte als erwartet: Saal 2 im Dschungel Wien Theater, halbvolle Cityjet-Schnellbahngarnituren, Technisches Museum, Kaffeehaus Der Mann Perfektastraße, im Freien.
3. Die anderen Werte sind wie erwartet. Also je mehr Leute, je länger, je kleiner und geschlossener der Raum, desto höher klettert der CO2-Wert. Ich war letztens fast drei Stunden in einer Besprechung mit neun Personen, und der Raum war groß und hatte eh eine Belüftung, aber wir waren zum Schluss trotzdem bei rund 3000. Ich war zwei Mal im selben kleinen Sushilokal. Beim ersten Mal war ich positiv überrascht, wie niedrig der Wert war, beim zweiten Mal war ein Tisch mehr besetzt, und der Wert war viel höher.
4. Was tun mit der Information? Der CO2-Wert an sich ist ja uninteressant. Weil er leicht und günstig zu messen ist, wird er als Proxy für "verbrauchte" oder "schlechte" Luft verwendet. (Richtig hohe Werte erkennt eins aber sowieso auch mit den körpereigenen Sensoren.) Hohe Werte können vielleicht zu erhöhter Vorsicht mahnen, aber was sagen niedrigere Werte wirklich aus? Eine mittelvolle U6 hat tatsächlich Werte deutlich unter 1000, aber ich lass die Maske auf. Dasselbe gilt für den Supermarkt. Wenn mir jemand gegenüber sitzt oder direkt neben mir steht und in die CO2-arme Luft hustet oder niest, ist das ja trotzdem ansteckend.
5. Ich bin sehr dafür, öffentliche Räume mit besserer Luft auszustatten. Allein für die Konzentration beim Arbeiten, beim Lernen, beim Kunstgenuss zahlt es sich aus. Und die genieste Keimwolke verzieht sich viel schneller und hängt nicht noch eine Viertelstunde später unsichtbar in der Luft. Ansteckungen würden auf die unmittelbare räumliche und zeitliche Umgebung reduziert.
Aus der neuen Untersuchung zum #LobauTunnel / S1: "Konkret führt die vorgesehene Variante, ohne zusätzliche Maßnahmen, zur höchsten Verkehrsbelastung (sic!)" [1]
... das wäre ja dann wohl die Variante, die #SPÖ und #ÖVP gerade umzusetzen versuchen.
[1] https://www.bmk.gv.at/themen/verkehrsplanung/strategische_pruefung/pruefungen/wr-aussen-schwechat-suessen.html
Lobautunnel: Prüfung empfiehlt keine Umsetzung
Die von Klimaschutzministerin Leonore #Gewessler (#Grüne) 2022 eingeleitete „Strategische Prüfung Verkehr“ (SP-V) zum Lobautunnel liegt seit heute vor. Empfohlen wird, das Projekt aus dem Gesetz zu streichen.
An der Streichung der S1 plus Lobautunnel aus dem #Bundesstraßengesetz führe kein Weg vorbei, hielt Lukas Hammer, Verkehrs- und Umweltsprecher der Grünen, anlässlich der Veröffentlichung fest. Auch auf fachlicher Ebene sei geklärt, „dass wir die mobilitäts- und klimapolitischen Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen können als mit diesem Betonprojekt aus dem letzten Jahrhundert“, sagte Hammer zum Alternativvorschlag mit Ausbau von öffentlichem #Verkehr und #Schienengüterverkehr.
Auf mehr als 500 Seiten wurden in dem von #Umweltbundesamt in Kooperation mit der #TUGraz und #TUWien erstellten Bericht unter anderem die ökologischen Auswirkungen des geplanten #S1-Ausbaus mit Tunnel und Alternativen untersucht. Er zeige auch, „dass der #Lobautunnel von den vier geprüften Varianten nicht nur die teuerste ist und die größten negativen Auswirkungen auf #Umwelt und #Bevölkerung hat, sondern auch aus Mobilitätssicht die schlechteste Variante darstellt“, hieß es in einer Stellungnahme der Mobilitätsorganisation #VCÖ.
Noch nicht fix, aber klingt cool:
"Korneuburg soll Strombojen bekommen"
https://noe.orf.at/stories/3288897/