shakedown.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
A community for live music fans with roots in the jam scene. Shakedown Social is run by a team of volunteers (led by @clifff and @sethadam1) and funded by donations.

Administered by:

Server stats:

288
active users

#Pflege

5 posts5 participants1 post today

Deutschland ist ein rassistisches Land. Und das zeigt sich auch in der #Pflege.

Nicht nur ist der Diskurs um Migration und Pflege ziemlich toxisch & rassistisch.

Menschen im Pflegeberuf erleben unfassbar viel #Rassismus, von Patientinnen, aber auch vom anderen Personal. Teams & Führungskräfte sind oft zu wenig sensibilisiert, und oft wenig motiviert Grenzen zu setzen wo Rassismus auftritt.

tagesschau.de/inland/gesellsch

Im aktuellen Tarifstreit zeigen die Landesregierungen gerade welchen wert sie der #pflege und somit der Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung beimessen.
In der dritten Runde gabs nen "angebot" der Arbeitgeber.
1% und 3 Jahre Nullrunde.
Also sollte jemand sich überlegen den Job zu erlernen.
Lass es sein.
Berufseinsteiger können heute kaum von ihrem Gehalt leben, jedes Jahr 3 bis 4% Inflation 3 Jahre gehaltstechnisch ne 0 Runde.
Urabstimmung alle gleichzeitig Streiken.
Das is ne Frechheit.

Die Zahl der Menschen die pflegebedürftig sind steigt. Stetig. Das liegt auch am demografischen Wandel.
Immer mehr Menschen werden Zuhause gepflegt, sofern Zugehörige da sind, die das leisten können und wollen.

Das klassische Pflegeheim wird wegen Fachkräftemangel und horrenden Kosten für #Pflegebedürftige an Bedeutung verlieren.

Auch ambulante Pflegedienste kommen jetzt schon an ihre Grenzen.

Die Folge wird sein, dass ganz viele unversorgt sein werden.

#pflege #pflegeversicherung
"Der @paritaet hat mit dem Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung ein Gutachten vorgelegt, wie pflegebedingte Kosten vollständig von der Versicherung übernommen werden können.":
(also ohne die ausufernde Eigenanteile)
der-paritaetische.de/alle-meld

www.der-paritaetische.deGutachten „Beitragssatzeffekte einer Pflegebürgervollversicherung“: Hintergründe und Erläuterungen.Der Paritätische hat mit dem Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung ein Gutachten vorgelegt, wie pflegebedingte Kosten vollständig von der Versicherung übernommen werden können. Die Eigenanteile in der Pflege laufen aus dem Ruder und die Lasten in der sozialen und privaten Pflegeversicherung sind zum Nachteil der gesetzlich Versicherten unsolidarisch verteilt. Derzeit müssen Pflegebedürftige im ersten Jahr ihres Aufenthaltes in einem Pflegeheim durchschnittlich rund 2.970 Euro pro Monat selbst aufbringen. Davon entfallen allein auf die pflegerische Versorgung rund 1.490 Euro. Tendenz steigend. 35 % sind so auf Sozialhilfe (Hilfe zur Pflege) angewiesen. Pflege ist ein echtes Armutsrisiko. Auch in Häuslicher Pflege gibt es Handlungsbedarf. Eine effektive Begrenzung des Eigenanteils kann durch eine Vollversicherung gewährleistet werden. Damit würde der ursprünglichen Zielstellung der Pflegeversicherung entsprochen. Erhöhten Ausgaben dieses Schrittes kann durch eine Bürgerversicherung entgegengewirkt werden. Es entsteht eine Pflegebürgervollversicherung. Die vollständige Übernahme pflegebedingter Kosten kann so praktisch ohne Beitragssatzsteigerung finanziert werden. Wie die Berechnungen im Gutachten von Prof. Dr. Heinz Rothgang zeigen, sind die durch die Bürgerversicherung generierten Mehreinnahmen auch langfristig ausreichend, um eine Vollversicherung zu finanzieren. Und eine Bürgerversicherung führt zu mehr Gerechtigkeit beim Lastenausgleich zwischen den Versicherten der sozialen und privaten Versicherungssäulen. Eine private Zusatzversicherung, um dem doppelten Finanzierungsproblem in der Pflege zu begegnen, ist aus Sicht des Paritätischen keine gute Lösung. Das Gutachten zeigt einen fundierten Gegenvorschlag auf.
Continued thread

Es mag sein, dass die angeworbenen Kollegen und Kolleginnen aus den Magreb-Staaten schön lächeln können, aber sie sind nicht in der Lage oder bereit, die Übergaben zu lesen bzw. verständliche Übergaben zu formulieren.

Es ist fatal, gerade in der ambulanten #Pflege Menschen einzusetzen, die weder der Sprache mächtig sind noch in der Lage sind, adäquate Einträge zu verfassen. Und deren Pflege lässt wirklich zu wünschen übrig.

Wir leben in einer alternden Gesellschaft, in der mehr und mehr Menschen multimorbide sind. Es gibt zunehmend hochkomplexe Pflegesituationen. Pflegeheimplätze sind knapp, die Krankenhäuser müssen aus Personalmangel Betten sperren, ambulante Pflegedienste müssen ablehnen. Eine Fünftel wählt eine Partei, die auf innerfamiliäre #Pflege setzt und die Akademisierung der Pflege und ihre Hebung auf internationales Niveau ablehnt. - Aber lasst uns doch nochmal vier Jahre über #Migration diskutieren.